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Pfingsten - ein Wunder der Verständigung und Begegnung
Vera Kolbe, Seelsorgerin im Diakonie Hospiz Woltersdorf und in der Immanuel Klinik Rüdersdorf, beschreibt in ihrem Pfingstgruß das Wunder von Pfingsten.Pfingsten und Wind passen zusammen, denn von Gott her weht der Wind.
Von ihm kommt der Geist Gottes und dieser ist ein besonderer Geist.
„Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben,
sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“
Die Bibel: 2. Timotheus 1,7
Von diesem Geist der Kraft, Liebe und Besonnenheit erzählt die Pfingstgeschichte. 50 Tage nach Ostern trafen sich die Freundinnen und Freunde von Jesus in Jerusalem. Es gab ein großes Fest in der Stadt. Doch sie trauten sich nicht auf die Straße, um mitzufeiern. Stattdessen blieben sie lieber miteinander im Haus. Auf einmal wehte vom Himmel her ein kräftiger Wind und erfüllte das ganze Haus. Sie sahen etwas wie feurige Lichter über ihren Köpfen.
Die Bibel erzählt, der Heilige Geist, die göttliche Kraft, sei zu ihnen gekommen. Diese Kraft veränderte die Freundinnen und Freunde Jesu. Sie blieben nicht weiter ängstlich zusammen, sondern öffneten Türen und ihren Mund. Mutig erzählten sie von Jesus, seinen Taten und ihrem Glauben an ihn. Sie konnten nun bisher fremde Menschen verstehen und sich selbst verständlich machen.
Pfingsten: Ein Wunder der Verständigung und Begegnung.
„Es sind die Begegnungen mit Menschen,
die das Leben lebenswert machen.“
Guy de Maupassant (1850 – 1893)