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Lese-Tipp: "Präventionsarbeit in der Natur"
Anlässlich der "Woche der seelischen Gesundheit" berichtet die Südthüringer Zeitung über ein neues Projekt der Immanuel Suchtberatung Bad Salzungen bei dem Prävention in der Natur im heimischen Wald stattfinden soll.Ganz klassisch betreibt das Team der Immanuel Suchtberatung Bad Salzungen direkt vor Ort in Schulen Prävention und klärt Jugendliche über Drogen und Alkohol auf. Doch anlässlich der diesjährigen "Woche der seelischen Gesundheit" haben Simone Körbis, Kathleen Füber und Stefanie Jäckel ein ganz neues Projekt ins Leben gerufen, bei dem die Präventionsarbeit in der Natur stattfinden soll.
Durch die Corona-Pandemie würde inzwischen jede bzw. jeder vierte Jugendliche an Antriebs- und Interessenlosigkeit leiden. Der veränderte Tagesablauf und die Isolotion hätten sich auch bei Kindern und Jugendlichen niedergeschlagen, sagt Stefanie Jäckel, Leiterin der Immanuel Suchtberatung Bad Salzungen, in dem Artikel der Südthüringer Zeitung. Kinder und Jugendliche würden sich Sorgen um die Eltern, Freunde und sich selbst machen. Das könnte eine Flucht in die virtuelle Welt zur Folge haben. Dabei sei der Austausch unter Gleichaltrigen wichtig und würde zur seelischen Gesundheit beitragen. Darüber hinaus habe die Einrichtung die Rückmeldung von Schulsozialarbeitern, dass es eine Zunahme an legalen Drogen gebe, ergänzt Simone Körbis.
Um dem Alleinsein und dem Bewegungsmangel durch den Lockdown entgegenzuwirken hat das Team der Immanuel Suchtberatung Bad Salzungen ein neues Projekt gestartet. Zusammen mit den Revierförstern möchte man gemeinsame Pflegearbeiten im Wald organisieren und so die Präventionsarbeit in die Natur verlagern. "Die Kinder und Jugendlichen sollen sich bewegen und etwas gemeinsam machen" erklärt Simone Körbis in dem Artikel. Die positiven Effekte des Waldbadens, wie besserer Schlaf und Verminderung von Angstgefühlen, die Stärkung des Immunsystmes und Steigerung des Wohlbefindens seien allgemein bekannt. Für das Pilotprojekt gibt es bereits erste Partner und auch die Schulsozialarbeiter beteiligen sich. Eine Kooperation, auf die man angewiesen sei, so Einrichtungsleiterin Stefanie Jäckel.
Wie weit das Projekt fortgeschritten ist, was die nächsten Schritte sind, wer sich an dem Pilotprojekt beteiligt und was die langfristige Planung vorsieht, lesen Sie in dem Artikel der Südthüringer Zeitung in der Ausgabe vom 15. Oktober 2021.
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